Wie Hartmetall-Schneidwerkzeuge gelötet werden
Wie Hartmetall-Schneidwerkzeuge gelötet werden
Das Löten von Hartmetall-Schneidwerkzeugen beeinflusst die Qualität des Werkzeugs. Neben dem richtigen Werkzeugaufbau und der geeigneten Auswahl des Werkzeugmaterials hängt ein weiterer wichtiger Faktor von der Steuerung der Löttemperatur ab.
Während der Produktion gibt es viele Lötverfahren für Hartmetall-Schneidwerkzeuge, und auch ihre Löteigenschaften und -prozesse sind unterschiedlich. Die Aufheizrate hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lötqualität. Schnelles Erhitzen kann zu Rissen und ungleichmäßiger Lötung in Hartmetalleinsätzen führen. Wenn das Erhitzen jedoch zu langsam ist, führt dies zu einer Oxidation der Schweißoberfläche, was zu einer Abnahme der Lötfestigkeit führt.
Beim Löten von Hartmetall-Schneidwerkzeugen ist eine gleichmäßige Erwärmung des Werkzeugschafts und der Hartmetallspitze eine der Grundvoraussetzungen für die Sicherstellung der Lötqualität. Wenn die Erwärmungstemperatur der Hartmetallspitze höher ist als die des Schafts, benetzt das geschmolzene Lot das Hartmetall, aber nicht den Schaft. In diesem Fall wird die Lötfestigkeit reduziert. Beim Abscheren der Hartmetallspitze entlang der Lotschicht wird das Lot nicht beschädigt, sondern von der Hartmetallspitze getrennt. Wenn die Heizgeschwindigkeit zu schnell ist und die Temperatur des Werkzeugs höher ist als die der Hartmetallspitze, tritt das gegenteilige Phänomen auf. Wenn die Erwärmung nicht gleichmäßig ist, werden einige Teile gut gelötet und einige Teile werden nicht gelötet, was die Lötfestigkeit verringert. Daher sollte nach Erreichen der Löttemperatur je nach Größe der Hartmetallspitze 10 bis 30 Sekunden lang gehalten werden, um die Temperatur auf der Lötfläche gleichmäßig zu machen.
Nach dem Löten steht auch die Abkühlgeschwindigkeit des Werkzeugs in einem guten Zusammenhang mit der Lötqualität. Beim Abkühlen wird auf der Oberfläche der Hartmetallspitze eine augenblickliche Zugspannung erzeugt, und die Widerstandsfähigkeit von Wolframcarbid gegenüber Zugspannung ist deutlich schlechter als diejenige bei Druckspannung.
Nachdem das Hartmetallwerkzeug gelötet wurde, wird es warm gehalten, gekühlt und durch Sandstrahlen gereinigt. Anschließend prüfen Sie, ob der Hartmetalleinsatz fest auf den Werkzeughalter gelötet ist, ob Kupfer fehlt und wie sich das Hartmetall befindet in den Schlitz einsetzen und ob der Hartmetalleinsatz Risse aufweist.
Überprüfen Sie die Lötqualität, nachdem Sie die Rückseite des Werkzeugs mit einer Siliziumkarbidscheibe geschärft haben. Im Hartmetallspitzenteil sind unzureichendes Lot und Risse nicht zulässig.
Auf der Lotschicht darf der nicht mit Lot gefüllte Spalt nicht größer als 10 % der Gesamtlänge des Lots sein, andernfalls sollte nachgelötet werden. Die Dicke der Schweißschicht sollte 0,15 mm nicht überschreiten.
Prüfen Sie, ob die Position des Hartmetalleinsatzes in der Einschweißnut den technischen Anforderungen entspricht.
Die Lötfestigkeitsprüfung besteht darin, mit einem Metallgegenstand stark auf die Werkzeugleiste zu schlagen. Beim Schlagen sollte die Klinge nicht von der Werkzeugleiste fallen.
Die Qualitätskontrolle beim Hartlöten von Schneidwerkzeugen soll die Lebensdauer der Hartmetallklinge sicherstellen und ist auch eine Voraussetzung für einen sicheren Betrieb.
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